Pionier der Naturheilkunde
Alfred Vogel wuchs in Aesch bei Basel (Schweiz) auf und wurde schon in frühester Kindheit durch seinen Vater und seine Grosseltern mit Heilpflanzen und ihrer Wirkungsweise vertraut gemacht. Die Pflanzenheilkunde und der Wunsch, seinen Mitmenschen zu helfen, wurden sein Lebensthema, das er bis ins hohe Alter mit grosser Leidenschaft verfolgte.
Phytotherapeut, Ernährungsberater und Publizist
Mit 21 Jahren leitete Alfred Vogel ein Kräuter- und Reformhaus in Basel. Sehr bald begann er, seine Kunden in Vorträgen und eigenen Publikationen umfassend über die Kräfte der Natur sowie die gesunde Ernährung und Lebensweise zu beraten. Er begann, Präparate selbst zuzubereiten und diese an seine Kunden zu verkaufen.
Schon zu diesem Zeitpunkt war Alfred Vogel überzeugt, dass ein Leben im Einklang mit der Natur auch bedeutet, sich so natürlich und gesund wie möglich zu ernähren.
In den dreissiger Jahren des letzten Jahrhunderts verlagerte er seinen Standort von Basel ins appenzellische Teufen.
Hier entwickelte er seine Fähigkeiten als Kräutersammler weiter und verfeinerte seine selbst zubereiteten Hausmittel.
In Teufen machte er die entscheidende Entdeckung, dass die Wirkungsweise von frischen Pflanzen gegenüber derjenigen von getrockneten wesentlich besser war.
Fortan stellte Alfred Vogel seine Naturheilmittel wo immer möglich aus frisch geernteten Pflanzen her.
In einem Alter, in welchem andere an Rente denken, gründete er 1963 die Bioforce AG.
Heute gehört die Bioforce AG in vielen europäischen Ländern, Kanada, den USA und Australien zu den bedeutenden Herstellern von Naturheilmitteln.
Der Forscher und Weltreisende
Alfred Vogel war Zeitlebens ein leidenschaftlicher Reisender. Als neugieriger Phytotherapeut und Naturarzt interessierten ihn alle Pflanzen und Kräuter der Erde. Darum nutzte er jede Chance, fremde Länder und Kulturen zu besuchen:
Seit Anfang der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts bereiste Alfred Vogel zahlreiche Länder auf allen Kontinenten. Sein besonderes Interesse galt den Völkern, die eine enge Bindung zur Natur pflegen. Seine Erfahrungen bei den Steppen- und Urwaldvölkern zeigten ihm, dass die Natur bei geschickter Leitung und Unterstützung oft mehr kann als die vermeintliche Kunst des Menschen. Bei den Oglala Lakota Indianern in Nordamerika entdeckte er z. B. die immunstimulierende Pflanze Echinacea purpurea (Roter Sonnenhut), die zu einem Markenzeichen von A.Vogel wurde.
